Die Kartoffel ist eine der wichtigsten Säulen der deutschen Landwirtschaft und darüber hinaus überaus abwechslungsreich und vielseitig einsetzbar. Laut dem Bundeszentrum für Ernährung liegt der jährliche Verzehr von Kartoffeln pro Kopf in Deutschland bei etwa 56,1 kg.

Damit ist die Kartoffel nach Brot das wichtigste Grundnahrungsmittel der Deutschen, berichtet die Kartoffel-Marketing GmbH (KMG). Im mehrjährigen Durchschnitt (2017 bis 2021) wurden in Deutschland 10,9 Mio t Kartoffeln geerntet. Niedersachsen hat dabei 45 % der deutschen Kartoffelanbauflächen. Weit dahinter liegen Bayern mit rund 15 % und Nordrhein-Westfalen mit 14 %.

Der Kartoffelanbau benötigt weniger Wasser und hat einen geringeren CO2-Fußabdruck als der Anbau von vielen anderen Nutzpflanzen und ist damit gut für die Umwelt. Aber die Kartoffel ist auch für die Gesundheit gut. Denn sie ist reich an Kohlenhydraten, Ballaststoffen, Vitamin C, B-Vitaminen und Mineralstoffen wie Kalium und Magnesium. Kohlenhydrate sind ein wichtiger Energielieferant für den Körper und die Kartoffel ist eine ausgezeichnete Quelle für komplexe Kohlenhydrate. Langkettige Kohlenhydrate werden vom Körper langsamer aufgespalten. Dadurch halten Kartoffeln lange satt und der Blutzuckerspiegel steigt nur wenig an. Das macht Kartoffeln zum perfekten Energiespender. Die leckere Knolle ist glutenfrei und damit eine gute Alternative für Menschen, die eine Glutenunverträglichkeit haben. Vitamin B fördert die Regeneration von Hautzellen und wirkt der Faltenbildung entgegen. Vitamin C unterstützt die Kollagenproduktion und reduziert Hautschäden durch UV-Strahlen. In einer gekochten Kartoffel mit Schale befinden sich 17 mg/100 g – in einem Apfel rund 10 mg.

Außerdem ist die Knolle auf so viele Arten zuzubereiten, dass für wirklich jeden Geschmack etwas dabei ist.

Kartoffeln

Kartoffeln

Image: Daniel Ernst/AdobeStock